



Der Einband
Die letzte Etappe ist der Handeinband. Auch den fertigen wir selbst in unserer Werkstatt, um eine größtmögliche Kontrolle über das gesamte Buchprojekt zu haben. Oft handelt es sich um Halbleder- bzw. Pergamentbände. Da wir auch das Buntpapier handwerklich selbst herstellen, ist jedes Exemplar farblich individuell verschieden und kann vom Kunden nach Geschmack ausgewählt werden.
Vorzugsausgaben lassen wir auch schon einmal bei bekannten Handbuchbindern wie Roger Green in
Ganzleder einbinden. Passend zum Inhalt gestaltet er dann einen eleganten Designer-Einband.
Die Auflage ist bei dem aufwändigen Verfahren verständlicherweise klein. Jedes Exemplar wird auf der Handpresse (ohne Strom, wie bei Gutenberg...) gedruckt, jede zusätzliche Farbe erfordert einen
erneuten Druckgang. Selten entstehen mehr als 50 Exemplare. Jedes Exemplar ist nummeriert und vom Künstler signiert.
Die Textauswahl ist sorgfältig. Meist sind es Autoren, die sich über die Jahrhunderte bewährt haben (Ovid, Kleist, La Fontaine, Baudelaire, Rodenbach ...) und zu denen wir einen besonderen Bezug haben. Es sind Texte, die dem langsamen Verfahren des Handsatzes standhalten müssen. Antike Texte präsentieren wir in eigener Neuübersetzung.